Keine Geschäftszeiten an den folgenden Tagen: Fenstertag (20.6.), Sommer (11. bis 15.08.), Weihnachten (20.12 bis 06.01.)

Nachschlösser und Alternativschlösser für Wertheim-Tresore in Österreich: Mehr Sicherheit und Flexibilität

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum die Wahl des Tresorschlosses entscheidend ist
  2. Standardlösung: Das Doppelbartschloss
  3. Elektronikschlösser: Moderne Lösung für Komfort und Mehrfachnutzung
  4. Kombischlösser: Sicherheit durch Doppelkombination
  5. Doppelsperre: Zwei Schlösser gleichzeitig für maximale Sicherheit
  6. Was versteht man unter einem Nachschloss?
  7. Praxisbeispiele: Wertheim-Serien AWS und BG
  8. Wann lohnt sich ein Schloss-Upgrade?
  9. Versicherungsschutz und rechtliche Vorgaben in Österreich
  10. Service und Nachrüstung in Österreich
  11. Kosten und Wirtschaftlichkeit
  12. Fazit: Flexible Sicherheit durch Nachschlösser

Warum die Wahl des Tresorschlosses entscheidend ist

Ein Tresor schützt Wertgegenstände, Dokumente und Bargeld nur so zuverlässig wie das Schloss, mit dem er gesichert ist. Besonders in Österreich, wo steigende Einbruchszahlen und strenge gesetzliche Vorgaben für Waffenaufbewahrung gelten, spielt die Schlossart eine zentrale Rolle. Während viele Tresore standardmäßig mit einem robusten Doppelbartschloss ausgeliefert werden, bieten Hersteller wie Wertheim flexible Alternativen und sogenannte Nachschlösser an. Diese erweitern die Einsatzmöglichkeiten eines Tresors und passen ihn an individuelle Anforderungen an – ob im privaten Haushalt, in der Kanzlei oder im Gewerbe.

Standardlösung: Das Doppelbartschloss

Das Doppelbartschloss gehört seit Jahrzehnten zur klassischen Ausstattung hochwertiger Tresore. Es wird mit einem langen, massiven Schlüssel bedient, der in der Praxis als besonders widerstandsfähig gilt. In Österreich setzen viele Privathaushalte und kleinere Unternehmen auf dieses System, da es langlebig, wartungsarm und kostengünstig ist.

Vorteile:

  • Kein Strombedarf, daher unabhängig von Batterien oder Netzstrom
  • Mechanisch sehr robust
  • Hohe Sicherheit bei fachgerechter Handhabung

Nachteile:

  • Verlust oder Kopie des Schlüssels stellt ein Sicherheitsrisiko dar
  • Nur ein Schlüsselträger hat Zugriff, gemeinsame Nutzung ist umständlich

Für viele Nutzer stellt sich deshalb die Frage, ob ein alternatives oder zusätzliches Schloss sinnvoll ist. Hier kommen Nachschlösser ins Spiel.

Elektronikschlösser: Moderne Lösung für Komfort und Mehrfachnutzung

Ein elektronisches Zahlenschloss ersetzt oder ergänzt das klassische Schlüsselmodell. Besonders in Österreich ist die Nachfrage nach elektronischen Lösungen gestiegen, da immer mehr Unternehmen Wert auf komfortable Verwaltung und Mehrbenutzerfähigkeit legen.

Typische Merkmale:

  • Öffnung per PIN-Code
  • Verwaltung mehrerer Benutzerprofile (z. B. für Hotels oder Firmen)
  • Möglichkeit zur Protokollierung von Öffnungsvorgängen
  • Leichte Änderung des Codes ohne Austausch des Schlosses

Beispiel: Das Wittkopp Primor 2600, das in vielen Wertheim BG-Modellen verbaut wird, bietet höchste Sicherheitsstandards und ist nach europäischen Normen zertifiziert. Für österreichische Betriebe bedeutet das: einfache Handhabung, aber gleichzeitig normgerechter Schutz, wie er von Versicherungen akzeptiert wird.

Kombischlösser: Sicherheit durch Doppelkombination

Ein weiteres Highlight im Sortiment von Wertheim sind Kombischlösser, die mechanische und elektronische Systeme verbinden. So lassen sich Flexibilität und maximale Sicherheit vereinen.

Ein Beispiel ist das Combi B90, das mit einem Zahlencode bedient wird, während für den Notfall zusätzlich ein mechanischer Schlüssel zur Verfügung steht. Auch das CCB90 mit integrierter Notsperre kombiniert Doppelbartschloss und elektronische Steuerung.

Vorteile:

  • Redundanz: Fällt eine Schlossart aus, bleibt die andere nutzbar
  • Höchste Sicherheit für sensible Einsatzbereiche
  • Geeignet für Unternehmen, die sowohl Komfort als auch höchste Absicherung benötigen

Gerade in Branchen wie Juweliergeschäften oder Anwaltskanzleien in Österreich, in denen besonders hohe Anforderungen gelten, sind solche Kombischlösser gefragt.

Doppelsperre: Zwei Schlösser gleichzeitig für maximale Sicherheit

Für Anwendungen mit besonders hohem Risiko, etwa in Banken oder bei der Lagerung großer Bargeldbeträge, bietet Wertheim auch die Möglichkeit einer Doppelsperre. Dabei sind zwei Schlösser – etwa ein Doppelbartschloss und ein Elektronikschloss – gleichzeitig aktiv.

Das bedeutet: Der Tresor lässt sich nur öffnen, wenn beide Schlösser korrekt betätigt werden. Diese Lösung ist nicht nur ein technisches Extra, sondern wird auch von vielen Versicherungen in Österreich für die Absicherung besonders hoher Werte vorgeschrieben.

Was versteht man unter einem Nachschloss?

Der Begriff Nachschloss bezeichnet eine zusätzliche oder alternative Schlosslösung, die über die Standardausstattung hinausgeht. In der Praxis heißt das: Ein Tresor kann nachträglich mit einem anderen Schloss ausgestattet oder mit einem zweiten Schloss ergänzt werden.

Warum das sinnvoll ist:

  • Anpassung an steigende Sicherheitsanforderungen
  • Umrüstung von Schlüssel- auf Elektroniksysteme
  • Erweiterung bei mehreren Nutzern (z. B. Firmen, Hotels)
  • Einhaltung von Versicherungs- oder Rechtsvorgaben

In Österreich wird das Thema „Nachschloss“ besonders relevant, wenn Versicherungen oder Behörden strengere Auflagen machen – etwa beim Schutz von Waffen nach dem Waffengesetz 1996 oder bei der Verwahrung sensibler Dokumente nach DSGVO-Vorgaben.

Praxisbeispiele: Wertheim-Serien AWS und BG

Die AWS-Serie von Wertheim wird standardmäßig mit Doppelbartschloss ausgeliefert, kann aber optional mit Elektronik- oder Kombischlössern ausgestattet werden. Auch eine Doppelsperre ist möglich, wenn besonders hohe Sicherheitsansprüche bestehen.

Das Modell BG15 zeigt die Vielfalt an Optionen besonders deutlich: Kunden können zwischen einem klassischen Doppelbartschloss, einem mechanischen Zahlenschloss, modernen Elektronikschlössern wie dem Wittkopp Primor2600 oder einer Kombilösung (CCB90) wählen. Damit wird klar: Wertheim bietet für unterschiedliche Bedürfnisse flexible Lösungen, die weit über Standardmodelle hinausgehen.

Wann lohnt sich ein Schloss-Upgrade?

Ein Nachschloss oder Alternativschloss ist vor allem in folgenden Situationen sinnvoll:

  • Wenn mehrere Personen Zugriff benötigen (Hotel, Büro, Familienhaushalt)
  • Wenn Versicherungen in Österreich eine höhere Sicherheitsklasse verlangen
  • Wenn Komfort im Alltag wichtig ist (kein Schlüssel, keine Kopierbarkeit)
  • Wenn besonders hohe Werte gelagert werden und eine Doppelsperre empfohlen wird
  • Wenn bestehende Tresore auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden sollen

Versicherungsschutz und rechtliche Vorgaben in Österreich

In Österreich knüpfen Versicherungen wie die Wiener Städtische, Generali oder UNIQA den Schutz von Werten an die Sicherheitsklasse und teilweise auch an die Schlossart. Während ein einfaches Doppelbartschloss für private Haushalte häufig genügt, fordern Versicherungen bei hohen Summen oder gewerblichen Risiken oft elektronische oder kombinierte Systeme.

Auch das Waffengesetz 1996 schreibt eine sichere Verwahrung von Waffen und Munition vor, wobei zertifizierte Waffenschränke mit anerkannten Schlosslösungen verpflichtend sind. Ein Nachschloss kann hier entscheidend sein, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten.

Service und Nachrüstung in Österreich

Ein großer Vorteil für Kunden in Österreich: Tresore von Wertheim können nachträglich mit Nachschlössern ausgerüstet oder aufgerüstet werden. Fachhändler wie tresor.at bieten nicht nur den Verkauf, sondern auch:

  • Beratung zu passenden Schlossvarianten
  • Fachgerechte Umrüstung bestehender Tresore
  • Service und Wartung von Schlossmechanismen
  • Notöffnungen bei Defekt oder Schlüsselverlust

So bleibt der Tresor langfristig einsatzfähig und erfüllt aktuelle Sicherheitsanforderungen.

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Ein Nachschloss ist eine Investition, die sich auszahlt. Während ein klassisches Doppelbartschloss in der Grundausstattung enthalten ist, kosten elektronische Schlösser oder Kombilösungen je nach Modell mehrere Hundert Euro zusätzlich. Bei hohen Werten oder rechtlichen Vorgaben sind diese Kosten jedoch im Verhältnis gering – insbesondere, wenn dadurch Versicherungsprämien sinken oder Schäden vermieden werden.

Für österreichische Unternehmen besteht zudem die Möglichkeit, solche Investitionen steuerlich geltend zu machen oder über Leasinglösungen zu finanzieren.

Fazit: Flexible Sicherheit durch Nachschlösser

Wertheim-Tresore bieten durch ihre Vielzahl an Schlossoptionen eine maßgeschneiderte Lösung für nahezu jeden Anwendungsfall in Österreich. Ob klassisches Doppelbartschloss, komfortables Elektronikschloss, Kombischloss mit Notöffnung oder Doppelsperre – ein Nachschloss erhöht die Flexibilität, verbessert die Sicherheit und sorgt für Konformität mit österreichischen Versicherungs- und Rechtsvorgaben.

Gerade in Zeiten steigender Einbruchsdelikte und zunehmender Anforderungen an Datenschutz und Waffenaufbewahrung sind Zusatz- und Alternativschlösser eine lohnende Investition. Wer in Österreich in die Sicherheit seiner Werte investiert, sollte daher nicht nur den Tresor selbst, sondern auch die Schlosslösung genau prüfen – und gegebenenfalls auf ein Nachschloss setzen.